Öffentliche Veranstaltungen am 12. Januar, 7., 9. und 15. Februar
Gespräch über die Zukunft von Europa +++ Forum diskutiert Kuba-Krise von 1962 +++ Herrenhausen Late im Zeichen des politischen Umbruchs in den USA +++ Forum thematisiert dramatische Befunde und ausbleibenden Wandel im Klimaschutz
Was wird aus Europa? Gespräch über die Zukunft der Staatengemeinschaft
Ist das Projekt Europa gescheitert? Brauchen wir eine "europäische Republik", die Nationalstaatsgedanken überwindet? Muss die EU womöglich erst untergehen, bevor sie sich neu findet? Angesichts problematischer Entwicklungen nicht nur in Polen oder Ungarn stellen sich brisante Fragen zur Zukunft der Staatengemeinschaft. Am 12. Januar kommen interessante Experten zur Diskussion in Schloss Herrenhausen zusammen. Unter ihnen der österreichische Schriftsteller Robert Menasse, ein engagierter Verfechter der Idee einer europäischen Union. In der Podiumsdiskussion soll unter anderem beleuchtet werden, woher der anti-europäische Populismus kommt und welche Gegenmaßnahmen aussichtsreich erscheinen.
Herrenhäuser Gespräch: Europa – Phönix aus der Asche? Gedanken zwischen Exit und Populismus
Donnerstag, 12. Januar 2017, 19 Uhr
Auditorium, Tagungszentrum Schloss Herrenhausen, Hannover
Der Eintritt ist frei, die Kapazitäten sind begrenzt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Einlass beginnt um 18:15 Uhr. Bitte weisen Sie in Ihren Medien auf die Veranstaltung hin! Medienvertreter(innen) sind herzlich willkommen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Eine formlose Anmeldung wird erbeten an presse@volkswagenstiftung.de.
PROGRAMM:
Podiumsgespräch mit
Dr. Jana Puglierin, Programmleiterin, Alfred von Oppenheim-Zentrum für Europäische Zukunftsfragen, Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik
Prof. Dr. Monika Eigmüller, Seminar für Soziologie, Europa-Universität Flensburg
Prof. Dr. Ulrike Liebert, Jean Monnet Center for European Studies, Universität Bremen
Robert Menasse, Schriftsteller
Moderation durch Dr. Ulrich Kühn, NDR Kultur
Die Kuba-Krise 1962: Forum diskutiert damalige und aktuelle Entwicklungen
Im Oktober 1962 schien der Atomkrieg bevorzustehen: Im Zuge des Wettrüstens mit den USA hatte die Sowjetunion begonnen, auf Kuba Mittelstreckenraketen, Soldaten und Ausrüstung zu stationieren. Diese Reaktion auf die bereits Ende der 50er Jahre in der Türkei stationierten amerikanischen Waffen sahen die USA als so bedrohlich an, dass sie eine See-Blockade verhängten und den Abzug der bereits in Kuba befindlichen Raketen forderten. Kennedy drohte für den Angriffsfall mit einem atomaren Gegenschlag. Letztlich führten Geheimverhandlungen auf beiden Seiten zur Einsicht, dem Konflikt war die Spitze genommen. Welche Handlungsoptionen hatten die Beteiligten damals? Und welche aktuellen Entwicklungen gibt es im Verhältnis zwischen Kuba und den USA?
Herrenhäuser Forum: "Eine Minute vor Mitternacht" – Die Kuba-Krise 1962
Dienstag, 7. Februar 2017, 19 Uhr
Auditorium, Tagungszentrum Schloss Herrenhausen, Hannover
Der Eintritt ist frei, die Kapazitäten sind begrenzt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Einlass beginnt um 18:15 Uhr. Bitte weisen Sie in Ihren Medien auf die Veranstaltung hin! Medienvertreter(innen) sind herzlich willkommen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Eine formlose Anmeldung wird erbeten an presse@volkswagenstiftung.de.
PROGRAMM:
Impulsvorträge von
Prof. Dr. Susanne Schattenberg, Direktorin, Forschungsstelle Osteuropa, Universität Bremen
Dr. Andreas Etges, Amerika-Institut, Ludwig-Maximilians Universität München Lesung aus Reden von Nikolai Chruschtschow, John F. Kennedy und Fidel Castro
Günter Schaupp, Schauspieler, Hamburg
Gespräch mit den Vortragenden
Moderation durch Dr. Albert Manke, Abteilung für Ibero- und Lateinamerikanische Geschichte, Universität Köln
Wie Trump die US-Wahlen gewann – Herrenhausen Late im Zeichen des politischen Umbruchs in den USA
Wenn am 20. Januar Donald Trump das Präsidentenamt übernimmt, wird Realität, was viele auch in der Endphase des Wahlkampfs für unmöglich gehalten haben. Wie es dazu gekommen ist, dass der Trump sich gegen Hillary Clinton durchsetzen konnte, wird eine profunde Kennerin der Verhältnisse bei Herrenhausen Late beleuchten: Prof. Christiane Lemke vom Institut für Politische Wissenschaft der Leibniz Universität Hannover war vor Ort "Zeitzeugin" des US-Wahlkampfs. Sie gibt Einblicke in das amerikanische Wahlsystem sowie die Gesellschaftsstruktur der USA und analysiert, warum Clinton – trotz professionellem Wahlkampfmanagement und großer Erfahrung – nicht die entscheidenden Staaten für sich gewinnen konnte. Zudem wird Lemke einen Ausblick geben, wie sich die Präsidentschaft Trumps auf die amerikanische Gesellschaft und die internationalen politischen Beziehungen auswirken könnte.
Herrenhausen Late: ÜberTRUMPft! Wie die US-Wahlen gewonnen wurden
Donnerstag, 9. Februar 2017, 20.30 Uhr
Festsaal, Tagungszentrum Schloss Herrenhausen, Hannover
Dieses Herrenhausen Late ist eine Veranstaltung in Kooperation mit der Leibniz Universität Hannover und der VolkswagenStiftung. Herrenhausen Late wendet sich an ein jüngeres bzw. junggebliebenes Publikum und bietet in loungiger Atmosphäre einen außergewöhnlichen Mix aus spannender Wissenschaft und originellen Persönlichkeiten. Der Eintritt ist frei, die Kapazitäten sind begrenzt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Einlass beginnt um 20:00 Uhr. Bitte weisen Sie in Ihren Medien auf die Veranstaltung hin! Medienvertreter(innen) sind herzlich willkommen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Eine formlose Anmeldung wird erbeten an presse@volkswagenstiftung.de.
Zu der Veranstaltung ist Bildmaterial vorhanden, Download in der Mediathek der VolkswagenStiftung. Abdruck unter Verwendung des Copyright-Hinweises honorarfrei. Alle Bilder: Isabel Winarsch für VolkswagenStiftung