Wer wir sind
Die VolkswagenStiftung ist Deutschlands größte private, gemeinnützige Wissenschaftsförderin. Auch wenn ihr Name einen anderen Schluss nahelegt: Es handelt sich um keine Unternehmensstiftung.
Die Förderangebote der Stiftung richten sich an die Natur-, Lebens- und Ingenieurwissenschaften ebenso wie an die Geistes- und Gesellschaftswissenschaften – und zwar im In- und Ausland. Sitz der Geschäftsstelle ist Hannover.
Das Stiftungskapital beträgt 4,1 Mrd. Euro. Für wissenschaftliche Vorhaben wurden im Jahr 2022 rund 332 Mio. Euro bewilligt.
Weitere Informationen finden Sie in unserer Broschüre Steckbrief - die VolkswagenStiftung in Kürze.
Förderziele
Für unsere Förderangebote suchen wir fachlich herausragende Wissenschaftler:innen im In- und Ausland, die Forschung und Lehre mit mutigen Ideen voranbringen möchten. Als Förderin bringen wir die dafür nötige Risikobereitschaft mit und nehmen in Kauf, dass ein vielversprechendes Projekt sein Ziel auch nicht erreicht. Bei allen Förderentscheidungen gilt es, höchste Qualität zu sichern.
Vier Schlüsselbegriffe ("Leitlinien") bestimmen unser Förderhandeln
- Impulsgebend
Die Stiftung strebt eine Vorreiterrolle an und bereitet mit innovativen Pilotprojekten die Voraussetzung für eine anschließende, in die Breite führende Förderung durch andere Akteure. - Risikobereit
Die Stiftung schafft Experimentierräume für Forschende, deren Ideen das Potential haben, Grundlagen von Forschung und Lehre sowie gesellschaftliche Anwendungen weiterzuentwickeln. - Grenzüberschreitend
Die Stiftung trägt dazu bei, Grenzen zu überwinden: zwischen Fachdisziplinen und Forschungsfeldern, zwischen Ländern und Kulturen. - Strukturgestaltend
Die Stiftung reflektiert systematisch die intendierte Wirkung ihrer Förderarbeit und teilt ihre Befunde mit der inner- und außerwissenschaftlichen Öffentlichkeit.
Informationen zur Förderstrategie finden Sie in unserer Broschüre "Aufbruch - Die Förderstrategie der VolkswagenStiftung.
Gründung
- Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es von mehreren Seiten Ansprüche auf das Volkswagenwerk in Wolfsburg. Es war von den Nationalsozialisten in erster Linie als Rüstungsbetrieb errichtet worden.
- Die Bundesrepublik Deutschland und das Land Niedersachsen einigten sich schließlich darauf, die damalige Volkswagenwerk GmbH in eine Aktiengesellschaft umzuwandeln und aus dem Erlös beim Börsengang eine Stiftung zu gründen.
- Ausgestattet mit einem Stiftungskapital von einer Mrd. DM, nahm die Stiftung 1962 in Hannover ihre Arbeit auf.
Mehr zur Geschichte der Stiftung finden Sie in unserer Chronologie.