eine Person schaut auf den Bildschirm eines Laptops, darauf das MFF Logo

Förderung für Gründer:innen im Wissenschaftsjournalismus

#Wissenschaftskommunikation

Die VolkswagenStiftung unterstützt die Förderlinie "Wissenschaft und Datenjournalismus" beim Media Forward Fund. Insgesamt stehen 1,4 Mio. Euro für Gründer:innen im Wissenschaftsjournalismus bereit. Anträge sind ab 10. März 2025 möglich.

Es war die Idee der Wissenschaftspressekonferenz e.V. (WPK), des Verbandes der Wissenschaftsjournalist:innen: Drei Jahre lang sollten risikobereite Gründer:innen finanziell dabei unterstützt werden, außerhalb des etablierten Mediensystems neue Formate und Geschäftsmodelle zu entwickeln. Einige Stiftungen fanden sich bereit, rund eine Mio. Euro an Fördermitteln einzubringen. So konnte der "Innovationsfonds Wissenschaftsjournalismus" im Frühjahr 2022 starten.

Jetzt geht das erfolgreiche Modell in die nächste Ausbaustufe: Der Innovationsfonds der WPK wechselt mit einer eigenen Förderlinie "Wissenschaft und Datenjournalismus" unter das Dach des 2024 gegründeten Media Forward Fund (MFF). Für die Fortsetzung der Startup-Förderung im Bereich Wissenschaftsjournalismus stehen 1,4 Mio. Euro bereit. 300.000 Euro kommen von der VolkswagenStiftung. Ab 10. März 2025 können Anträge gestellt werden.

Der Vorteil der Kooperation: Mit der Erweiterung nach Österreich und in die Schweiz bekommt das gemeinnützige Engagement eine deutlich höhere Sichtbarkeit. Und das Netzwerk der Förderorganisationen wächst kontinuierlich. Inzwischen zählen auch Organisationen aus den USA zu den Unterstützern.

Die WPK bleibt an Bord und garantiert auch künftig die Qualitätssicherung bei der Beurteilung der Anträge. Für die Fördermittelvergabe wurden Kriterien in den Bereichen Transformation, Nutzerzentrierung, Unabhängigkeit und Qualität definiert. Das Ziel ist es, Medien zu fördern, die neue Herangehensweisen für gemeinwohlorientierte Geschäftsmodelle im Wissenschafts- und Datenjournalismus ausprobieren wollen. Die Entscheidung, wer die Förderungen erhält, trifft eine unabhängige sechsköpfige Jury, in der Expert:innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz vertreten sind.

In der ersten Ausschreibungsrunde 2025 werden "Launch Grants" von je 75.000 Euro bewilligt, um Produktideen auf ihre Marktgängigkeit hin zu testen. 2026 folgen Wachstumsförderungen von bis zu 400.000 Euro an wissenschaftsjournalistische Medienprojekte, die bereits erste Erfolge auf dem Markt vorweisen können und ihr Modell ausbauen wollen.

Mehr Infos zur Ausschreibung

Die Bewerbungsphase beginnt am 10. März. Weitere Informationen zur Ausschreibung finden Sie auf der Website des Media Forward Fund.

Media Forward Fund