Öffentliche Veranstaltungen am 22. und 27. Oktober und 1. November
Herrenhäuser Forum: Katastrophenschutz und Entwicklungszusammenarbeit in Lateinamerika +++ Protest im Wandel – Abschluss der HANNAH ARENDT Tage 2018 +++ Herrenhäuser Gespräch "Geh denken? Über deutsche Erinnerungskultur"
Herrenhäuser Forum: Katastrophenschutz und Entwicklungszusammenarbeit in Lateinamerika
Erdbeben, Stürme und Überschwemmungen verursachen jährlich milliardenschwere Schäden und fordern tausende Menschenleben in lateinamerikanischen Staaten. Wegen politischer Instabilität, wirtschaftlicher Schwäche und schwieriger sozioökonomischer Bedingungen fällt es den Ländern jedoch schwer, angemessene Vorsorgemaßnahmen zu treffen und im Katastrophenfall adäquat zu handeln.
Wie gehen die Staaten Lateinamerikas mit dieser Herausforderung um? Wie kann man sie darin unterstützen, Naturkatastrophen frühzeitig zu erkennen und entsprechend zu handeln? Und was kann dabei die Entwicklungszusammenarbeit leisten?
Antworten darauf wollen Expertinnen und Experten bei einem Abend in Schloss Herrenhausen geben. Das Herrenhäuser Forum Politik-Wirtschaft-Gesellschaft findet in Zusammenarbeit mit NDR Info statt.
Herrenhäuser Forum: "Katastrophenschutz und Entwicklungszusammenarbeit in Lateinamerika"
Montag, 22. Oktober 2018, 19 Uhr
Auditorium, Tagungszentrum Schloss Herrenhausen, Herrenhäuser Straße 5, 30419 Hannover
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Es stehen 320 Sitzplätze zur Verfügung. Einlass ist ab 18.15 Uhr. Bitte weisen Sie in Ihren Medien auf die Veranstaltung hin!
Medienvertreter(innen) sind herzlich willkommen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Eine formlose Anmeldung wird erbeten an presse@volkswagenstiftung.de.
PROGRAMM:
Impulse
Jun.-Prof. Dr. Eleonora Rohland, Iberoamerikanische Geschichte, Center for InterAmerican Studies, Universität Bielefeld
Prof. Christian Werthmann, Institut für Landschaftsarchitektur, Universität Hannover
Anschließende Podiumsdiskussion
Prof. Dr. Ulrike Grote, Institut für Umweltökonomik und Welthandel, Universität Hannover
Jens Brüggemann, Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit, Brasilia
Moderation: Ulrike Heckmann, NDR Info
Protest im Wandel – Abschluss der HANNAH ARENDT Tage 2018
Zum Abschluss der HANNAH ARENDT TAGE 2018 diskutieren der Politiker und Publizist Daniel Cohn-Bendit und die Sozialwissenschaftlerin Jun.-Prof. Dr. Sabrina Zajak von der Ruhr-Universität Bochum über die Entwicklung politischer Protestformen seit den 1968er Jahren. Damals waren vor allem Demonstrationen und der Straßenkampf wichtige Mittel des Widerstands. Inzwischen gibt es viele weitere Arten des Protests – angefangen bei der Gründung von Nicht-Regierungsorganisationen über professionelle Internetkampagnen bis hin zu künstlerischen Interventionen. Digitalisierung und Globalisierung beschleunigen die transnationalen Protestereignisse zudem.
Unter dem Titel "Protest!" wenden sich die HANNAH ARENDT TAGE diesmal insgesamt den vielfältigen Formen politischen Widerstands zu. Vom 23. bis zum 27. Oktober wird in Diskussionen und Vorträgen die Frage beleuchtet, wie sich Protestbewegungen verändert und wechselseitig beeinflusst haben. Die HANNAH ARENDT TAGE sind eine Veranstaltung der Landeshauptstadt Hannover in Kooperation mit der Leibniz Universität (Institut für Politische Wissenschaft) und der VolkswagenStiftung.
Dialog zum Abschluss der HANNAH ARENDT TAGE 2018: "Protest Revisited"
Samstag, 27. Oktober 2018, 10 Uhr
Auditorium, Tagungszentrum Schloss Herrenhausen, Herrenhäuser Straße 5, 30419 Hannover
Der Eintritt ist frei, Einlass ist ab 9.15 Uhr. Es stehen 320 Sitzplätze zur Verfügung. Wir bitten um Ihre Anmeldung bis zum 12. Oktober 2018 bei der Landeshauptstadt Hannover unter hat@hannover-stadt.de. Bitte weisen Sie in Ihren Medien auf die Veranstaltung hin!
Medienvertreter(innen) sind herzlich willkommen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Eine formlose Anmeldung wird erbeten an presse@volkswagenstiftung.de.
PROGRAMM:
Impulsvorträge
Philosophie und Logik des Protestes
Daniel Cohn-Bendit, Publizist und Politiker, MdEP bis 2014
Protest im Wandel – Neue soziale Bewegungen
Jun-Prof. Dr. Sabrina Zajak, Institut für soziale Bewegungen, Ruhr-Universität Bochum und Abteilungsleiterin für Konflikt und Konsens am Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung
Moderation: Christine Watty, Redakteurin Deutschlandradio Kultur
Im Anschluss folgt eine Podiumsdiskussion mit den Vortragenden.
Herrenhäuser Gespräch: Geh denken? Über deutsche Erinnerungskultur
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Disziplinen tauschen sich bei einer Podiumsveranstaltung am 1. November zur deutschen Erinnerungskultur aus. Das Thema wird in der Öffentlichkeit kontrovers diskutiert: Immer wieder flammen Debatten um Orte und Symbole auf, die an zentrale Ereignisse der deutschen Geschichte erinnern. Dabei geht es zum Beispiel um den Erhalt von Kriegerdenkmälern oder um geplante Bauprojekte wie das Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin. Wird der Streit um das Gedenken vernünftig und angemessen geführt? Um welche Interessen in Politik und Gesellschaft geht es dabei? Und braucht Deutschland überhaupt zentrale Symbole, um sich seiner Geschichte zu vergewissern?
Das 52. Herrenhäuser Gespräch von VolkswagenStiftung und NDR Kultur findet in Kooperation mit dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur statt. Sendetermin des aufgezeichneten Gesprächs ist der 18. November 2018 um 20 Uhr im NDR Kultur Sonntagsstudio.
Herrenhäuser Gespräch: "Geh denken? Über deutsche Erinnerungskultur"
Donnerstag, 1. November 2018, 19 Uhr
Auditorium, Tagungszentrum Schloss Herrenhausen, Herrenhäuser Straße 5, 30419 Hannover
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Es stehen 320 Sitzplätze zur Verfügung. Einlass ist ab 18.15 Uhr. Bitte weisen Sie in Ihren Medien auf die Veranstaltung hin!
Medienvertreter(innen) sind herzlich willkommen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Eine formlose Anmeldung wird erbeten an presse@volkswagenstiftung.de.
PROGRAMM:
Podium
Prof. Dr. Sönke Neitzel, Militärhistoriker, Universität Potsdam
Prof. Dr. Aleida Assmann, Kulturanthropologin, Universität Konstanz
Prof. Dr. Gabi Dolff-Bonekämper, Kunsthistorikerin, Freie Universität Berlin
Prof. Dr. Etienne François, Historiker, Freie Universität Berlin
Moderation: Dr. Ulrich Kühn, NDR Kultur
Weitere Informationen zu Veranstaltungen der VolkswagenStiftung finden Sie unter www.volkswagenstiftung.de/veranstaltungen/veranstaltungskalender.