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Nur noch etwas für Intellektuelle? – Die Zukunft des europäischen Projekts

Das Projekt Europa sieht sich gegenwärtig zahlreichen internen und externen Herausforderungen gegenüber. Lebt den europäischen Gedanken nur noch eine intellektuelle Elite? Und wie schafft es das Staatenbündnis aus seiner Identitätskrise? Darüber und über weitere aktuelle Fragestellungen sprachen unsere Expert:innen am 20. Juli 2021.

Informationen zur Veranstaltung

Herrenhäuser Forum
Nur noch etwas für Intellektuelle? – Die Zukunft des europäischen Projekts
Dienstag, 20. Juli 2021, 19.00 Uhr
Xplanatorium Schloss Herrenhausen, Hannover

Programm

Podium

  • Prof. Dr. Monika Eigmüller, Europa-Universität Flensburg, Institut für Gesellschaftswissenschaften und Theologie, Europasoziologie 
  • Philippe Narval, Autor und Kolumnist
  • Prof. Dr. Christine Reh, Hertie School, European Politics
  • Ralph Sina, freier Journalist & Autor, bis März 2021 Leiter des ARD-Hörfunkstudios in Brüssel

Moderation: Ulrike Heckmann, NDR Info

Das Europa des 21. Jahrhunderts sieht sich enormen internen und externen Herausforderungen gegenüber. Die COVID-19-Pandemie und damit verbundene Diskussionen über gemeinsame Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie haben einmal mehr verdeutlicht, dass nationale Interessen oftmals weit über einer solidarischen europäischen Antwort stehen.

Was auf politischer Ebene schon schwierig ist, wird für die Bürgerinnen und Bürger fast unmöglich. Und so wird die EU knapp drei Jahrzehnte nach ihrer Gründung von vielen Menschen immer noch als eine reine Wirtschafts- und Währungsunion wahrgenommen. Entscheidend für die Fortführung des europäischen Projekts wird daher sein, wie Europa seine Identitätskrise zu lösen versteht. 

Wer trägt die Idee eines geeinten Europas? Handelt es sich dabei um eine Vorstellung, die vornehmlich in den Köpfen einiger Intellektueller fortbesteht? Wie können die europäischen Bürgerinnen und Bürger zukünftig in das europäische Projekt einbezogen werden? Was hat die Idee eines geeinten Europas einst auf den Weg gebracht und was können wir für den Fortbestand des Projekts tun?