In Kooperation mit
Ubuntu Hannover e.V.
Warum wir unseren Blick auf Afrika kritisch hinterfragen und die Beziehungen zu Ländern und Individuen dieses Kontinents neu denken müssen, diskutierten Expert:innen am 21. Januar 2025 in Hannover
Jenseits europäischer Afrika-Klischees präsentieren sich die Länder des subsaharischen Afrikas längst als innovativ, jung und wirtschaftlich wachsend. Jeder zweite afrikanische Staat zählt laut Weltbank mittlerweile zu den „Ländern mit mittlerem Einkommen“. Der Kontinent verfügt über ein enormes Humankapital und angesichts der weiterhin steigenden Erwerbsquote über ein großes unternehmerisches Potenzial. Angesichts dessen ist es für Europa höchste Zeit, sich von dem durch die koloniale Vergangenheit geprägten Blick zu lösen und sich den Realitäten zu stellen. Statt der bisherigen Praxis der europäischen Lösungen für afrikanische Herausforderungen, braucht es zukünftig eine Kommunikation auf Augenhöhe.
Wir müssen das koloniale Erbe im Denken und Handeln kritisch hinterfragen. Wie kann das für einen Neustart auf persönlicher und institutioneller Ebene gelingen? Wie lässt sich die europäische Gesellschaft für afrikanische Belange sensibilisieren? Welche Rolle spielen Forschung und Lehre? Und schließlich: Wo gelingt bereits ein Miteinander auf Augenhöhe?
Grußworte:
Podiumsdiskussion
Ubuntu Hannover e.V.