Veranstaltungsvideo

Wider die Gereiztheit in öffentlichen Debatten - Wie bedroht sind Meinungs- und Wissenschaftsfreiheit wirklich?

#Wissenschaft und Gesellschaft

Die faire Streitkultur an den Universitäten erscheint defekt. Weltanschauungen und Emotionen triumphieren immer öfter über nüchterne Argumente und kritische Einzelpositionen. Ist das Anlass genug, sich um die Wissenschaftsfreiheit zu sorgen? Darüber diskutierten Expert:innen am 18. Januar 2023 in Hannover. Sehen Sie hier den Videomitschnitt der Veranstaltung.

Veranstaltungsabsagen und ausgebuhte Referent:innen: Die Klagen über mangelnde Fairness oder gar "Maulkörbe" in Debatten an wissenschaftlichen Institutionen nehmen zu. Meist geht es dabei um Themen, bei denen grundlegend verschiedene Weltanschauungen und politische Haltungen aufeinanderprallen. Kritik an Einzelpersonen verbindet sich mit normativen oder politischen Ansprüchen. Betroffene sehen sich in ihrem Recht auf freie Meinungsäußerung eingeschränkt. Andere sehen sogar die Freiheit der Wissenschaft bedroht. Inwiefern aber treffen diese Vorwürfe zu? Welche und wessen Freiheiten sind in öffentlichen Debatten unter welchen Umständen tatsächlich bedroht?

Offenkundig erleben unterschiedliche Betrachter die gleichen Auseinandersetzungen in sehr verschiedener Art und Weise. Wie kehren Wissenschaft, Politik und Gesellschaft zurück zu einer Debattenkultur, die sich durch Qualität auszeichnet: "Hart in der Sache, höflich im Ton"?

In Zusammenarbeit mit

Wissenschaftliche Sozietät Hannover